Dieser Beitrag über Botswana hat wieder sehr viele Fotos. Ich tu mir so schwer die Fotos auszusortieren, weil ich mit jedem Foto so schöne Erlebnisse verbinde.
Eigentlich hatten wir in Botwana nur zwei richtige Stopps, die hatten es aber so richtig in sich. Zuerst hielten wir beim Chobe Nationalpark. Am Morgen machten wir in diesem Nationalpark eine Safari mit dem Auto. Wir entdeckten wieder einmal die so seltenen afrikanischen Wildhunde. Wir haben aber auch Büffel, Giraffen, Elefanten, Mungos, Schakale und Vögel entdeckt. Witzig war auch, dass wir an diesem Tag sehr viele Jungtiere gesehen haben. Wir nannten diese Safari daher Baby-Safari. Es war wieder einmal unglaublich cool und wunderschön so viele Tiere zu sehen.
Am Nachmittag haben wir dann eine sehr einzigartige Safari gemacht. Wir fuhren nämlich mit dem Boot durch den Nationalpark und machten uns auf die Suche nach Tieren. Auch dieser Ausflug war extrem erfolgreich, obwohl es wie aus Kübeln geschüttet hat. Wir sahen Nilpferde, Krokodile, Kudus und sogar drei Löwinnen haben wir vom Wasser aus gesehen. Die waren sogar aktiv und wollten Antilopen jagen, haben es aber leider nicht geschafft. Die Bootstour war unglaublich schön und der Baby-Tag hat sich fortgesetzt.
In Botswana haben wir außerdem auch vom Truck aus, während unserer Fahrten von Stopp zu Stopp, Tiere wie Straußen und Elefanten gesehen. So waren auch die „normale“ Fahrte eine wunderschöne Safari.
Als nächstes verbrachten wir drei Tage im Okavango Delta und das war mit Abstand die beste Camping-Zeit in ganz Afrika. Zuerst wurden wir mit all unserem Gepäck auf ganz kleinen Booten in das Delta gebracht. Mitten in unberührter Natur bauten wir dann gemeinsam mit dem Einheimischen einen Campingplatz auf. Es mussten Äste ausgehackt werden, damit wir einen schönen Platz für alle zum Essen und Kochen bekamen. Es war so cool einfach mitten in der Natur das Zelt aufzuschlagen. René und ich, wir haben uns einen ganz tollen Platz mit der Tür in Richtung der Natur ausgesucht. Wir wollten die Möglichkeit haben rausschauen zu können, falls wir in der Nacht Tiere hören.
Die Safaris fanden dann zu Fuß statt und wir haben tatsächlich mehrere Tiere zu Fuß entdeckt: Zebras, Giraffen, Pumbas, Nilpferde und Antilopen. Wir haben aber auch Spuren und Fußabdrücke von Elefanten, Giraffen und Leoparden gesehen. Außerdem haben wir viele Knochen und Tierreste entdeckt. Es war unglaublich schön und noch einmal ganz etwas anderes komplett ohne Schutz nur zu Fuß in der Natur herumzulaufen. Am liebsten wären wir noch einige Tage länger geblieben und hätten die Natur weiter genossen. In der Nacht haben wir immer Löwen brüllen gehört. Eine Nacht haben wir auch lautes Zebra-Getrampel gehört – die wurden sicher von jemanden gejagt. Alles war so unglaublich spannend und aufregend, gleichzeitig aber wunderschön. René hat leider auch eine nicht so schöne Begegenung gemacht. Die Burschen fanden ein Baby-Zebra, das behinderte Füße hatte. Die Mutter hat es nie aus den Augen gelassen, aber leider konnte es mit der Gruppe nicht wirklich mithalten. Das Baby ist dann dem Führer nachgelaufen – als wollte es Hilfe. Leider konnten wir aber nicht helfen und möglicherweise holt sich bald eine große Katze dieses Baby-Zebra als Futter.
Zum Frühstück und Abendessen wurde am offenen Feuer gekocht und am Abend wurde dann auch gesungen und getanzt. Leider sind die drei Tage viel zu schnell vergangen – René und ich wären gerne noch wochenlang in diesem Delta geblieben. Es gefällt uns so gut mitten in der Natur zu sein und ständig wilde Tiere um sich zu sehen und hören – ich kann nicht beschreiben wie cool dieses Erlebnis in dem Okavango Delta war. Schau dir einfach die Fotos an, um einen besseren Einblick zu bekommen.






























































