Uganda – das große Abenteuer beginnt und wir sagen gleich mal „Hallo Gorillas“

Die Vorfreude war riesengroß, wir waren aber auch sehr gespannt. Mit diesem großen Lastwagen ging das Abenteuer in Uganda los. Davor besuchten wir aber noch Gorillas und wir verkosteten leckeren Kaffee.

Nach nur 3 Tagen in Ruanda haben wir bereits die erste Landesgrenze innerhalb von Afrika überquert. Wie bereits erwähnt, wurden wir mit einem Taxi abeholt und in die Stadt Kisoro in Uganda gebracht. Dort trafen wir dann unser Gefährt für die nächsten zwei Monate. Wir haben uns nämlich dazu entschieden eine Overland-Safari durch 9 afrikanische Länder zu machen. Unser Gefährt dafür ist ein großer umgebauter Lastwagen und unsere Unterkunft wird zum Großteil aus einem Zelt bestehen. Wir wussten, dass uns ein großes Abenteuer bevorsteht und freuten uns sehr.

Über 9 Monate reisten wir als Pärchen und nun stand für 2 Monate eine Gruppenreise an – deshalb waren die Gefühle gemischt. Wir hofften sehr stark, dass viele nette Leute dabei waren und wir mit allen gut auskommen. Als wir zur Gruppe kamen, hatten wir eine Unterkunft in einem kleinen Gästehaus. Der erste Eindruck von allen Mitreisenden war sehr gut und ein großer Stein ist uns von Herzen gefallen.

Der erste große Programmpunkt von unserer Overland-Safari war die Gorilla-Wanderung. Normalerweise dauert es mindestens ein halbes Jahr um die Berechtigung für eine Gorilla-Wanderung zu bekommen. Glücklicherweise wurde dies aber von unseren Organisatoren bereits vorab gebucht und reserviert und so hatten wir das Glück die Gorilla sehen zu können, obwohl wir die Afrika-Reise nur 3 Wochen vor Beginn gebucht haben.

Die Fahrt zum Ausgangspunkt unserer Wanderung war sehr holprig. Die Gorillas wohnen in den Bergen und wir versuchten mit dem Auto so nahe wie möglich zu kommen, denn der Regenwald hier ist riesengroß. Wir wurden mit afrikanischer Musik, Gesang und Trommeln herzlich begrüßt. Dann bekamen wir eine Einführung, wie wir uns gegenüber den Gorillas verhalten müssen und wenig später ging es auch schon los. Gemeinsam mit zwei Führern wanderten wir durch das Gebüsch auf der Suche nach Gorillas. Unsere Guides waren immer in Kontakt mit anderen, um sicher zu gehen, dass wir auf der richtigen Spur waren. Ich habe auch die Wanderung sehr genossen, wir gingen zwischen Bäumen und Sträuchern, aber auch über viele Bäche – das alleine war ein tolles Abenteuer.

Als wir die Gorillas gefunden haben, waren wir alle sehr glücklich. Wir haben gleich zu Beginn zwei Weibchen und ein Baby entdeckt. Wir mussten sofort unsere Gesichtsmasken aufsetzen. Die Gorillas sind uns von der DNA her nämlich so ähnlich, dass sie Krankheiten von Menschen aufnehmen könnten und dann sehr leiden müssten. Insgesamt 1 Stunde hatten wir mit den Gorillas. Wir kamen ihnen sehr nahe und konnten wirklich schön und gut beobachten wie sie sich verhalten. Besonders das Männchen mit dem silberen Rücken war sehr beeindruckend. Es war wunderschön beobachten zu dürfen, wie die Gorillas sich verhalten. Deren Fingern und das Gesicht ist den Menschen so ähnlich. Ich hatte das Gefühl, dass ich Menschen beobachte. Diese Stunde ist leider viel zu schnell vergangen, aber wir haben es voll und ganz genossen und sind sehr froh, dass wir die Gorillas gefunden haben und beobachten durften. Zum Schluss haben wir sogar ein Gorilla-Zertifikat bekommen.

Am nächsten Tag haben wir in der Nähe von unserer Unterkunft eine Führung bei einer Kaffee-Farm gemacht. Das war sehr spannend und interessant. Wir sahen die Pflanzen und Früchte. Es wurde uns auch der gesamte Prozess von der Kaffeebohne bis zum fertigen Kaffee gezeigt und vorgeführt. Das war wirklich sehr interessant, denn meist kennt man nur die fertig gerötete Kaffeebohne. Natürlich durften wir dann auch verkosten – es wurden uns sogar drei verschieden starke Röstungen zum Kosten gegeben. Das war wirklich sehr interessant und wir konnten den Unterschied und die Stärke sehr gut erkennen.

Nach einigen sehr aufregenden Tagen ging es dann endlich in den Truck. Unsere erste Fahrt stand bevor. René und ich waren sehr aufgeregt.  Ich bin noch nie mit einem Lastwagen mitgefahren und nun fahren wir gleich in einem umgebauten LKW durch halb Afrika. Es klingt unglaublich, aber es war einfach wunderbar. Die Einheimischen winkten uns zu, wir winkten zurück und es machte richtig Spaß. Das Abenteuer hat schlussendlich erfolgreich begonnen.

2 Kommentare zu „Uganda – das große Abenteuer beginnt und wir sagen gleich mal „Hallo Gorillas““

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