Die schönen Seiten von Phnom Penh.

Wir haben hier auch so viel Schönes erlebt. Eine Bootsfahrt am Fluss, ein Getränk in einer Rooftop-Bar und viele Einkaufsmöglichkeiten.

Trotz der traurigen Geschichte ist Phnom Penh heute eine tolle Großstadt. Es gibt sehr viele Baustellen, es werden aktuell viele weitere Hochhäuser gebaut. Die Metropole wird daher in Zukunft noch viel größer werden. Wenn man durch die Straßen schlendert, ist es ziemlich laut. Es ist wirklich viel Verkehr hier und die Straßen sind eher eng, deshalb fühlt sich alles noch viel belebter an. Wir haben aber auch sehr schöne und ruhige Plätze der Stadt kennenlernen dürfen.

Die Promenade, die am Fluss und vor dem Royal Palace liegt, ist wunderschön. Hier sind Flaggen aus allen Nationen der Welt gehisst. Die Promenade ist sehr breit und sauber. Am Abend tummeln sich hier auch die Einheimischen – sie gehen laufen oder machen Sport. Wir haben an dieser Promenade eine 1-stündige Bootstour am Mekong-Fluss gemacht. Das war wirklich sehr schön. Gemeinsam mit einigen Kambodschanern und begleitet von Musik sind wir den Fluss entlang gefahren und hatten einen tollen Blick auf die Stadt. Es wäre eine Sonnenuntergangstour gewesen, doch da es sehr bewölkt war, haben wir diesen nicht gesehen. Die Stimmung war trotzdem einzigartig und wirklich schön. Nach dieser Bootstour sind wir noch in die Rooftop-Bar Le Moon gegangen und genossen bei einem Getränk die wunderbare Nachtstimmung der Stadt. Auch das war ein sehr entspannendes, ruhiges und schönes Plätzchen in der Großstadt.

Etwas lebhafter geht es am Central Market zu. Dieser große Markt ist sehr belebt und man kann hier wirklich alles kaufen. Teilweise ist der Markt von einem Gebäude überdacht, es ist aber auch einiges unter großen Zelten versteckt. Von Elektronikgeräte über Kleidung bis hin zu Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch. Wer hierher kommt, findet sicher etwas. Was mir nicht gefallen hat ist, wie hier mit den Tieren und deren Fleisch umgegangen wird. Zum einen sind viele Tiere noch lebendig, wenn sie hier auf den Markt kommen – das ist für mich pure Tierquälerei und kann ich fast nicht sehen. Außerdem gibt es hier kaum Kühlmöglichkeiten und beim Fleisch und Fisch tummeln sich Insekten und der Duft ist sehr gewöhnungsbedürftig. Viel besser sieht das ganze beim Obst und Gemüse aus – die bunten und reifen Produkte ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und sehen wirklich sehr lecker aus.

Wir waren dann auch noch in einer Mall, der AEON-Mall. Das ist ein riesiges Einkaufszentrum, das unseren Shopping-Centers sehr ähnlich ist. Hier sieht man nur junge Leute. Wir haben uns auch dort umgesehen und den kompletten Gegensatz zum Central Market gesehen. Es ist spannend zu sehen, dass das Land dem westlichen Standard folgt und die jungen Leute dieser Entwicklung sehr positiv entgegenschauen und annehmen, was alles neu gebaut und eröffnet wird.

All die Restaurants und Cafés in denen wir waren, hatten auch tolles Angebot und für die Großstadt anständige Preise. Zusammenfassend gesehen haben wir uns also in der Hauptstadt sehr wohlgefühlt. Die traurige Geschichte ist jedoch immer im Hinterkopf und ich fühle tiefes Mitleid mit den Einwohnern hier, besonders wenn wir mit den Menschen dann auch reden. Ich wünsche allen, dass ihnen eine gute Zukunft bevorsteht und dass sie sich von der schlimmen Zeit gut erholen können und das Leben jetzt wirklich genießen.

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