Von Krabi sind wir mit einem Bus in den nächsten Ort, nämlich Ao Nang gefahren. Wie bereits erwähnt ist es hier wirklich sehr heiß, genau während der Fahrt hat es aber voll geschüttet. Wir waren sehr froh, dass wir im Fahrzeug waren – als wir in Ao Nang angekommen sind, war es wieder völlig sonnig und heiß. In den Tropen ist das Klima einfach anders.
Wir sind in einem schönen Hotel angekommen und gingen dann natürlich gleich zum Strand. Das Meer ist etwas sehr Magisches für uns und es zieht uns immer sehr an. Deshalb gehen wir immer gleich am Ankunftstag an den Strand. Der Ao Nang Beach ist sehr groß und es fahren hier viele Boote in alle möglichen Richtungen und zu allen möglichen Inseln.
Um gleich einen ganz besonderen Strand besuchen zu können, sind wir zu Fuß zur nächsten Bucht gegangen. Diese Bucht ist vom Straßenverkehrsnetz durch die Felsen abgeschnitten. Man kann diesen Strand nur über das Meer oder dem so genannten Monkey Trail erreichen. Wir sind zu Fuß gegangen und über mehrere Stufen aus Holz und Bambus zu dem besonderen Ort gekommen. Der Strand ist umgeben von vielen hohen Felsen. Auch wenn man ins Meer hinausblickt sieht man links und rechts von der Bucht hohe Felsen. Der Anblick war sehr schön. Ich habe hier außerdem das erste Mal sehr große Quallen am Strand liegen sehen – so große hatte ich zuvor noch nie gesehen!
Den Sonnenuntergang haben wir dann wieder am Ao Nang Beach genossen. Es war wunderschön. Die Stimmung war sehr einzigartig und das Licht äußerst beeindruckend – wir haben das wirklich sehr genossen!
Unseren zweiten Tag in Ao Nang haben wir mit einer Insel-Hopping-Tour verbracht. Wir sind auf ein Longtail-Boot gestiegen und haben insgesamt 3 Inseln besucht. Der erste Stopp war bei der Insel Ko Daeng. Diese Insel hat keinen Strand, wir konnten daher nur direkt vom Boot ins Meer. Hier war der Stopp zum Schnorcheln. Wir waren auch schnorcheln, aber nur sehr kurz. Es waren hier nämlich sehr viele Quallen. Generell haben wir schon während der Fahrt ganz viele große rosa Quallen gesehen. Es waren auch viele Boote unterwegs, die diese Quallen gefangen haben. Laut unserem Bootsführer werden die verkauft und anschließend verspeist – so eine Qualle zu probieren, reizt mich aber nicht. Wir sind uns auch nicht sicher, ob es die Wahrheit war. Denn es hat sicher auch mit dem Tourismus zu tun, dass hier nicht so viele Quallen sein sollen. Wir hatten auf alle Fälle Angst und wollten die Tentakeln nicht berühren, daher sind wir wieder aufs Boot und weitergefahren.
Der nächste Halt war bei der Insel Ko Lao Lading. Diese Insel hat nur einen Strand und ist sonst komplett felsig und verwachsen. Doch bei diesem einen Strand haben wir angedockt. Eine sehr beeindruckend Bucht war das – wieder rundherum Felsen und dazwischen kristallklares warmes Wasser und ein sehr schöner und feiner Sandstrand. Dort haben wir auch unser Mittagessen verspeist. Leider schmeckte es nicht so gut, aber die Aussicht war bezaubernd.
Danach fuhren wir in die Hong Lagoon. Diese Lagune konnten wir in der Früh nicht besuchen, da aufgrund vom Halbmond Ebbe war und wir nicht hineinfahren konnten. Als wir am Nachmittag dort ankamen, hat es aber funktioniert. Wir sind durch einen engen Spalt zwischen zwei sehr hohen Felsen gefahren und haben im Inneren eine Lichtung entdeckt. Fast rundherum waren nun hohe Felsen und wir standen mit unserem winzigen Boot mitten drinnen. Wir durften dort sogar vom Boot gehen und schwimmen. Das war wirklich ein tolles Erlebnis. Das witzigste war jedoch, dass es sehr seicht war. Sogar ich konnte da stehen – das war sehr cool.
Der letzte Stopp war dann die Hong Island selbst. Zuerst haben wir die Insel über die Lagune bewundert und dann durften wir sie auch betreten. Wir gingen wieder über sehr viele Stufen zu dem Viewpoint der Insel und dieser Ausblick war der absolute Höhepunkt von der ganzen Tour. Auf der einen Seite konnte man die vielen kleinen Nachbarinseln bewundern und auf der anderen Seite sah man das türkise Wasser und den wunderschönen Sandstrand der Hong Island. Der Blick macht einem einfach sprachlos und ich kann hier auch gar nicht mehr schreiben als: „Schaut euch einfach die Bilder an“! Ich bin in dem schönen Wasser auch geschwommen und es war wirklich herrlich.
Leider ging es viel zu bald retour – doch im Endeffekt waren wir froh, dass wir zeitig zurück gekommen sind, denn an diesem Tag war am Abend ein Gewitter und es hat wie aus Kübeln geschüttet. Zum Glück waren wir da schon im Zimmer. Nach dem Regen war es richtig angenehm. Das schwüle Wetter hatte nun zumindest an diesen Abend Pause. Es war dann richtig angenehm draußen. Als wir Abendessen gingen, konnten wir die frische Luft genießen.














