Ein Moped und vier Tempel!

Mit diesem pinken Flitzer haben wir die Gegend um Chiang Mai unsicher gemacht und einige Tempel besucht.

Die Altstadt in Chiang Mai ist wirklich sehr schön. Neben den vielen Tempeln und Massageinstituten gibt es auch zahlreiche sehr nette kleine Lokale und Märkte. Kulinarisch gesehen ging es uns wirklich gut. Wir wollten aber noch mehr sehen und haben von unserer Rezeptionistin ein paar tolle Tipps erhalten. Mit einem kleinen Spickzettel haben wir uns also auf den Weg gemacht. Alle empfohlenen Tempel sind mehrere Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, deshalb stellte sich nun für uns die Frage wie wir hinkommen. Wir könnten uns Grab-Taxis bestellen, wir könnten die speziellen Touristen-Taxis nehmen oder wir könnten uns ein Moped mieten. Nach kurzer Überlegung stand die Entscheidung bald fest: wir mieten uns für einen Tag ein Moped. Das ist erstens am günstigsten und zweitens sind wir damit so frei und flexibel wie sonst mit keinem anderen Transportmittel. Hier in Thailand fahren außerdem ganz viele Leute mit Mopeds, wir machen es also wieder so wie die Einheimischen.

Die Rezeptionistin hat uns drei Tempel empfohlen, die ganz besonders sind. Den ersten, den sie genannt hat, ist das berühmteste Wahrzeichen von Chiang Mai. Sie hat gesagt, den müssen wir unbedingt sehen, wenn wir hier sind. Natürlich haben wir die Empfehlung angenommen und wir düsten los. Dieser Tempel nennt sich Wat Phra That Doi Southep. Der Tempel liegt etwas höher und wurde in einem Hang gebaut. Man musste deshalb ein paar Stufen hinaufgehen, um zum Tempel zu gelangen. Von oben hat man dafür auch einen tollen Überblick über Chiang Mai. Das Highlight bei diesem Tempel war für uns die Segnung von einem Mönch. Wir haben Geld geopfert, dann hat er uns gesegnet und wir haben ein weißes Armband erhalten. Dieses Armband muss man so lange am Arm tragen, bis es von selbst herunterfällt. Durch diese erste Segnung von einem buddhistischen Mönch wird uns der Ort in ganz besonderer Erinnerung bleiben.

Der zweite Tempel, den die Rezeptionistin genannt hat, ist ein ganz besonders alter Tempel. Er nennt sich Wat Umong und es handelt sich um einen Höhlen-Tempel. Man weiß nicht genau wann dieser Tempel gebaut wurde, aber es wird davon ausgegangen, dass dieses Bauwerk schon mehr als 600 Jahre alt ist. Alleine zu wissen, dass dieser Tempel so alt ist, ist sehr beeindruckend. Hier ist alles sehr ursprünglich und an der Pagode erkennt man, dass diese schon sehr lange steht.

Über den dritten Tipp waren wir im Nachhinein am dankbarsten, das war nämlich für uns beide der schönste Tempel an diesem Tag. Ich glaube sogar, dass dies ein gewisser Geheimtipp ist. Ich bin der Meinung, diesen Tempel muss man unbedingt sehen, wenn man in die Nähe von Chiang Mai kommt. Merkt euch also den Namen Wat Pha Lat. Dieser Tempel liegt mitten im Dschungel und alleine der Ort und die Atmosphäre dort sind faszinierend. Der Tempel selbst ist sehr schlicht gehalten, es gibt dort einige kleine Gebäude und keinen großen Haupttempel. Alles ist eher in den Farben braun und weiß gehalten und es wurden viele Naturmaterialien verwendet. Mitten durch das Areal fließt ein Fluss und es sind viele große Steine ersichtlich. Hier ist es auch wichtig ganz leise zu sein, denn dort befindet sich ein großer Bereich zum Meditieren. Wir waren fast alleine dort und konnten so die Umgebung sehr genießen. Man hat wieder einmal sehr stark gespürt, dass dieser Ort ganz viel Energie hat und man dies richtig aufsaugen kann.

Einen letzten Tempel haben wir selbst im Internet gefunden und den wollten wir auch unbedingt sehen. Diese Tempelanlage nennt sich Wat Phrathat Doi Kham. Hier steht eine riesengroßen Buddha-Statue und man hat wieder einen schönen Ausblick über die Umgebung.

Unser kleiner pinker Flitzer hat uns überall gut hingebracht und wir sind auch wieder gut zurückgekommen. Es war sehr schön und spannend auch die Umgebung zwischen den Tempeln zu sehen. Dadurch haben wir die Stadt Chiang Mai noch viel intensiver erkunden können. Wir waren sehr froh, dass wir uns für das Moped entschieden haben!

Am Abend haben wir ihn wieder zurückgeben müssen, denn am nächsten Tag mussten wir wieder bald aus dem Bett – die Weiterreise stand am Programm. Mehr dazu im nächsten Beitrag!

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