Unser Frühstück haben wir direkt vor einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Chiang Mai genossen. Nämlich vor dem Tha Phae Gate. Das ist wohl das wichtigste Tor der Stadt, denn es ist ein Tor aus der Frühgeschichte in den historischen Stadtmauern von Chiang Mai.
Wenn man durch das Tor geht, kommt man zur Tha Phae Walking Street. Diese Straße sind wir bis ans Ende durchgegangen. Ganz am Ende wartet nämlich ein Tempel auf seine Besucher. Das historische Zentrum von Chiang Mai ist ein Quadrat und in diesem Quadrat haben wir uns eigentlich die ganze Zeit über aufgehalten. Auch unser Hotel war hier drinnen und man konnte die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu Fuß besuchen. Es gibt auch viele tolle Restaurants und Cafés in dieser Gegend. Eine tolle Gegend zum Wohnen!
Als wir diese Straße durchgegangen sind, wurde uns sofort klar und bewusst, warum Chiang Mai „Stadt mit Hunderten von Tempeln“ genannt wird. Ich kann euch gar nicht sagen, wie viele Tempeln wir entlang dieser Straße auf engstem Raum gesehen haben. Einmal links, einmal rechts – wir sind immer hin- und hergelaufen und haben einfach gestaunt. Jeder einzelne davon ist sehr gut erhalten, schön geschmückt und verziert. Außerdem ist genauso wie in Bangkok sehr viel vergoldet. Während unserem Frühstück haben wir auch viele Mönche gesehen, die in der Früh zu diesen Tempeln gegangen sind. Da wir so früh unterwegs waren, hat sich noch nicht viel getan und die Stimmung bei der Ruhe und Stille war sehr besonders.
Zum Glück haben wir dann so um ca. 10 Uhr ein Mail erhalten, dass unser Zimmer für den Check-In bereit ist. Da der Vortag in Bangkok dermaßen heiß war und wir in der Nacht sehr gefroren haben, haben wir uns irrsinnig auf das Zimmer bzw. eine Dusche gefreut. Wir sind sofort zurückgegangen und haben uns geduscht – danach fühlten wir uns wie neue Menschen und endlich haben wir uns in unserer Haut wieder gut gefühlt. Da die Busfahrt nicht so erholsam war, wie eine Nacht im Hotel haben wir über Mittag die Zeit im Zimmer gemütlich verbracht.
Am Nachmittag haben wir uns aber wieder auf den Weg gemacht und gingen zuerst etwas Essen und auf einen Kaffee. Da wir immer noch ziemlich müde und nicht richtig in Schwung waren, sind wir wieder zurück ins Hotel gegangen.
Am Abend haben wir uns aber nochmal aufgerafft und gingen Abendessen. Wir wollten auch die Stimmung in dieser kleinen und ruhigen Stadt bei Dunkelheit genießen. Außerdem habe ich mich auf die Tempel bei Nacht sehr gefreut. Wir sind nämlich davon ausgegangen, dass diese sicher schön beleuchtet sind. Leider hatten jedoch die meisten schon geschlossen. Doch der große Tempel am Ende der Walking Street, der Wat Phra Singh war schön beleuchtet. Am Vormittag haben wir den Tempel innen besichtigt und er hat uns sehr gut gefallen. Am Abend war leider abgesperrt, aber er war schön beleuchtet und wir konnten den Anblick trotzdem durch das Gitter genießen!











