Verliebt in die Farbe Gold, verliebt in Details & verliebt in eine Top-Aussicht!

In Bangkok haben wir uns gleich einige große und wunderschöne Tempel angesehen. Am Abend haben wir den Ausblick in einer Rooftop-Bar genossen!

Als wir endlich frei waren und die großen Rucksäcke wieder im Zimmer verstaut haben, ging es in die Stadt. Es standen ein paar Tempel am Programm, die wir zu Fuß erreichen können. Als wir durch die Stadt schlenderten, ist mir sofort aufgefallen, dass hier alles total sauber und ordentlich ist. Man fühlt sich hier auch als Europäer gleich richtig wohl. Ich traue mir vielleicht sogar sagen, dass es hier sauberer ist als in mancher europäischen Großstadt.

Zuerst gingen wir zum Wat Pho. Diese Tempel-Anlage dürfte aus dem 17. Jahrhundert stammen und besteht aus mehreren Gebäuden. Was sofort auffällt ist, dass hier alles mit viel Liebe zum Details gemacht wurde. Man sieht überall ganz viele Mosaik-Steine, es ist sehr viel vergoldet und es gibt sehr viele Gebäude, von denen jedes einzelne seine Besonderheit hat. Das Highlight dieser Tempelanlage ist ein riesengroßer, goldener, liegender Buddha. Dieser Buddha füllt ein ganzes Gebäude aus und wirkt sehr beeindruckend, wenn man direkt davor steht.

Dann wollten wir mit der Fähre über den Fluss zum Wat Arun fahren, den der Wat Pho und der Wat Arun liegen direkt gegenüber. Doch leider haben wir die richtige Anlegestelle nicht gefunden und als wir bei einer anderen waren, wollten uns einige Damen eine 1-stündige Rundfahrt verkaufen, doch das wollten wir nicht. Nach einem kleinen Snack zur Mittagszeit, ging es am frühen Nachmittag weiter zum nächsten Tempel.

Der Wat Phra Kaeo ist der Tempel, der direkt neben dem Royal Grand Palace steht. In diesem Tempel ist ein kleiner Smaragd-Buddha die Hauptattraktion. Interessant ist, dass dieser Buddha eigentlich aus grünem Jade besteht, das wurde jedoch erst später festgestellt und deshalb bliebt der Name bei Smaragd-Buddha. Auch hier gibt es viele Gebäude. So wie beim ersten Tempel ist die Liebe zum Detail sehr offensichtlich. Außerdem ist auch hier ganz viel vergoldet und alles schimmert und glitzert im Sonnenlicht.

Natürlich haben wir uns dann auch noch den Royal Grand Palace angesehen. Dieser war die offizielle Residenz der Könige von Siam (heute: Thailand) vom Ende des 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Auch hier ist der Stil zu den anderen beiden Tempeln sehr ähnlich. Es gibt jedoch nicht so viel Mosaik und alles ist etwas schlichter. Trotzdem wunderschön anzusehen.

In Bangkok hatten wir täglich mehr als 30 Grad. Bei diesen Temperaturen Sightseeing zu betreiben, ist ganz schön anstrengend. Deshalb haben wir uns dann einen köstlichen Eiskaffee bei Starbucks gegönnt.

Anschließend haben wir uns frisch gemacht, denn für den Abend stand noch Großes am Programm. Wir wollten unbedingt auch in das moderne Stadtviertel und den Sonnenuntergang in der Octave Rooftop-Bar genießen. Gesagt, getan – wir nahmen uns ein Taxi und wurden zum Mariott-Hotel gebracht. Dort ging es dann in den 49. Stock hoch und wir hatten einen atemberaubenden Ausblick über die ganze Stadt. Unser Tischchen war auf der Seite, wo die Sonne am Himmel stand. Wir hatten also einen perfekten Platz, um den Sonnenuntergang bei ein paar Mocktails genießen zu können. Mocktails sind übrigens Cocktails ohne Alkohol. Die Stimmung hoch oben im Himmel ist sehr einzigartig. Es wurde gute Musik gespielt, es war angenehm warm und man fühlt sich so frei. Es gibt hier kein Dach, man spürt den Wind und hört die Geräusche von der Stadt. Rund um die Bar ist ein Geländer aus Glas, man sieht also auch sehr gut in alle Richtungen. Diese Bar befindet sich sehr zentral von Bangkok, egal in welche Richtung wir blickten, wir haben nirgendwo das Ende der Stadt gesehen. Hier wurde uns nochmal bewusst, wie groß Bangkok ist! Wir genossen den Abend und den Sonnenuntergang sehr. Der Blick über Bangkok bei Nacht war auch sehr einzigartig. So feierten wir unseren ersten freien Abend in Thailand!

In der Rooftop-Bar haben wir einen Schweizer kennengelernt, der seit einem Jahr in Bangkok arbeitet. Er war ganz nett und hat uns gesagt, dass er später mit seiner vietnamesischen Freundin noch in den „W District“ Essen geht und wenn wir wollen, können wir nachkommen. Das haben wir auch gemacht, nur wenige Minuten später sind wir bei ihnen gewesen. Dort ist ein großer Food Court. Das kann man sich wie folgt vorstellen: in der Mitte stehen ganz viele Tische und Sesseln und rundherum sind viele Container mit verschiedenen Essens- und Trinkspezialitäten aus aller Welt. Wir sind natürlich zu einem Thai Food-Ständchen gegangen und haben ein köstliches Pad Thai zu uns genommen. Gemeinsam mit den beiden haben wir dann den Abend gemütlich ausklingen lassen. Wir haben uns sehr gut unterhalten und hatten viel Spaß. Genau solche schönen und netten Begegnungen machen das Reisen einzigartig! Mich hat es auch besonders gefreut mit der Vietnamesin zu sprechen, wir haben uns über viele verschiedene Welt-Themen unterhalten und ich fand spannend, dass wir ganz viele gleiche Ansichten hatten. Sie hat mir auch sehr viel über Vietnam erzählt, wie es so ist mit den Jobs und warum so viele junge Menschen das Land verlassen – diese Informationen von einer vietnamesischen Staatsbürgerin zu hören, fand ich äußerst spannend!

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