Wadi Rum, danke für die tolle Erfahrung in der Wüste

Wir haben zwei unglaubliche Nächte in der Wüste verbracht. Es ist sehr spannend zu hören und sehen, wie Beduinen leben.

Jordanien hat uns von Anfang an beeindruckt und fasziniert, je weiter wir hinaus aufs Land gekommen sind, desto besser hat es uns gefallen. Natürlich konnten wir uns deshalb auch die Möglichkeit in der Wüste Wadi Rum zu nächtigen nicht entgehen lassen. Ich sag es dir, es war unglaublich schön! Wir durften sehr viel über das Leben der Beduinen erfahren und wir haben etwas erlebt, dass es in der Wüste nur äußerst selten zu sehen gibt.

Schon die Ankunft in der Wüste war wunderschön und unkompliziert. Bevor wir in das Camp und zu unserem Hüttchen gebracht wurden, tranken wir mit dem Organisator einen Beduinen-Tee am Teppichboden in seinem Haus. Er hat uns erklärt wie alles abläuft und wir bekamen erste Einblicke in das Leben hier. Anschließend fuhren wir mit einem Jeep in die Wüste, das letzte Camp war unseres – dort wurden wir abgeliefert. In einer großen Hütte gibt es Abendessen und Frühstück und in den kleinen Hüttchen findet man die Betten. Ganz am Ende gab es auch Toiletten und Duschen. Alles war sehr schön, sauber und nett dekoriert. Wir haben uns sofort alles angesehen, der Blick in die Weite der Wüste war sehr schön.

Wir wären diesen Abend ganz alleine in diesem Camp gewesen. Darauf haben wir uns sehr gefreut, wir lieben es die Ruhe in der Natur genießen zu können. Doch leider wurden wir am Abend abgeholt und in ein anderes Camp gebracht, weil unser Koch an einer Nierenkolik litt und ins Krankenhaus musste. Am nächsten Tag wurde uns erzählt dass es öfter passiert, dass Menschen in der Wüste Probleme mit den Nieren haben, weil sie zu wenig trinken.

Im Laufe des Abends wurde das Wetter immer schlechter und wir haben es tatsächlich erlebt, dass es in der Wüste regnet. Seit einem Jahr war dies der erste Regen in der Saison. Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr sich die Einheimischen über den Regen gefreut haben. Das war so schön zu sehen. Durch den Regen besteht die Hoffnung, dass mehr Pflanzen wachsen und die Tiere der Wüste Wasser und Futter bekommen. Die Beduinen sind komplett abhängig von ihren Tieren und deshalb ist es das wichtigste, dass es den Kamelen, Ziegen und Schafen gut geht. Auch am nächsten Tag hat es ab und zu mal geregnet und alle waren vollkommen happy mit diesem Wetter.

Natürllich haben wir auch eine Jeep-Tour in der Wüste gemacht. Gemeinsam mit einem deutschen Pärchen haben wir verschiedene Punkte in der Wüste angefahren. Wir haben viele Kamele gesehen, wir sind Felsen erklommen, um einen tollen Ausblick zu haben, wir waren Sandboarden und haben den Sonnenuntergang in der Wüste genossen. Es war ein wunderschöner Tag an dem wir die Wüste noch besser kennenlernen durften.

Am Abend gab es dann ein leckeres Abendessen. Die Beduinen machen im Sand Feuer und grillen so ihre Mahlzeiten. Das wurde uns gezeigt und durften wir auch verkosten. Am schönsten fand ich, dass in der Mitte vom großen Zelt offenes Feuer war. Die Einheimischen haben sich immer um das Feuer gesetzt und Tee getrunken. In der Nacht wird es hier nämlich richtig kalt und man freut sich über Wärme vom Feuer. Besonders beeindruckt hat uns dann auch noch der wunderschöne Sternenhimmel.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Tage in der Wüste unglaublich gut gefallen haben. Ich liebe es mitten in der Natur zu sein und etwas zu erleben, dass einem daheim komplett fremd vorkommt.

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