Einzigartige Erlebnisse am Toten Meer und beim Weltwunder Petra

Innerhalb von 3 Tagen haben wir zwei ganz besondere Erlebnisse gemacht. Zum einen sind wir im totem Meer geschwebt und zum anderen hat uns das Weltwunder Petra sehr beeindruckt.

Um Jordanien zu bereisen, haben wir uns ein Mietauto genommen. Das erste Mal auf unserer Weltreise machen wir nun also einen Roadtrip. Jordanien ist nicht sehr groß und die Straßen sind gut ausgebaut. Außerdem lieben wir es flexibel zu sein und deshalb ist das Mietauto für uns die beste Entscheidung gewesen. Mopeds, wie in Asien, findet man hier nur äußerst selten. Unser erstes Ziel mit dem Auto war das wohl beeindruckenste Meer der Welt: das tote Meer.

Die jordanische Küste vom nördlichen toten Meer hat nur einen öffentlichen Zugang oder viele Hotels mit direktem Strandzugang. Da der Preis für ein paar Stunden am Meer sowieso ziemlich hoch ist, haben wir uns entschieden, dass wir noch ein bisschen mehr zahlen und dafür eine Nacht in einem Hotel am toten Meer verbringen. Wir haben ein tolles Hotel gefunden, das eigentlich online nirgends zu finden ist, weil es noch ziemlich neu ist. Der Preis war jedoch viel niedriger als alle anderen Hotels und deshalb haben wir uns sehr gefreut und uns gleich entschieden. Wir haben ein tolles Zimmer bekommen und sind dann natürlich gleich runter zum Strand.

Es hat nicht lange gedauert und wir waren im Wasser. Wir waren schon sehr aufgeregt und haben uns irrsinnig gefreut. Als wir dann das erste Mal geschwommen sind, konnten wir es selbst nicht glauben. Das Meer hat tatsächlich so einen Auftrieb, dass man schwimmt ohne etwas zu tun. Es drückt einem richtig nach oben. Egal ob am Bauch oder am Rücken, wir sind immer geschwommen ohne etwas tun zu müssen. Als ich versucht habe zu stehen, ist es mir sogar passiert, dass die Schultern nach oben gedrückt wurden und ich den Boden nicht erwischen konnte. Worte können nicht beschreiben wie es sich anfühlt im toten Meer zu sein. Traurig ist nur zu wissen, dass es dieses Meer in ca. 80 Jahren nicht mehr geben wird, weil der Pengel jährlich um 45 cm sinkt. Insgesmat waren wir dreimal im Meer und wir haben es voll genossen.

Als nächstes stand das Weltwunder Petra auf dem Programm. Da dieses Areal so groß ist, haben wir uns zwei Tage dafür genommen. Die Stadt Petra war zur Zeit der Nabatäer die Hauptstadt. Seit ca. 9.000 vor Christus wird diese Stadt besiedelt. Es ist schwer beeindruckend, dass vor so vielen Jahren die Menschen aus dem natürlichen Gestein eine komplette Stadt mit allem drum und dran erbaut haben. Noch heute sind viele Teile sehr gut erhalten und können besichtigt werden. Wir sind täglich schon um 6 Uhr morgens gestartet um den Menschenmassen gegen Mittag zu entgehen und wir wurden belohnt.

Wir gingen teilweise alleine durch das riesige Areal und haben wunderbare Ausgrabungen und Höhlen entdeckt. Am besten gefallen hat uns nicht das berühmte Schatzhaus ganz am Anfang sondern die Monastery ganz am Ende des Areals. An beiden Tagen sind wir über 10 Kilometer gegangen. Es war unglaublich schön und sehr spannend. Wir haben uns immer sehr gefreut als wir ein Gebäude entdeckt haben. Schau dir einfach selbst die Fotos an, um sehen zu können wie gut diese Stadt noch erhalten ist.

Ein Gedanke zu „Einzigartige Erlebnisse am Toten Meer und beim Weltwunder Petra“

  1. Danke für den schönen Reisebericht. Ich war auch schon an diesen beeindruckenden Orten.
    Zum Thema Vergänglichkeit (Siehe Petra) so ist alles der Veränderung und Vergänglichkeit unterworfen.
    Ich habe gehört , dass sich den sinkholes rund um das tote Meer schon Süsswasser ansammelt, wo es auch Leben drin gibt. In diesem Sinne darf man hoffen – es lebe das Tote Meer!

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