In Kuala Lumpur sagen wir „Auf Wiedersehen Malaysien“

Die Hauptstadt von Malaysien hat unseren tollen Aufenthalt gemütlich ausklingen lassen. Wir haben viele hohe Gebäude besucht und einiges über die malaysischen Bevölkerungsgruppen gelernt.

Die letzten Tage unseres Aufenthalts von Malaysien verbrachten wir in der Hauptstadt Kuala Lumpur. Wir blieben mehr als eine Woche in der Großstadt und uns wurde nie langweilig – alleine das harmonische Zusammenleben der drei komplett unterschiedlichen Völker (Malayen, Chinesen und Inder) war für uns so interessant, dass wir das rege Treiben bei einem leckeren Kaffee einfach genossen und beobachtet haben. Zu einem unserer Lieblingsrestaurants hat sich „Ali, Muthu & Ah Hock“ entwickelt. Dieses Restaurant verbindet mit drei typischen Vornamen alle drei Völker und es gibt leckere traditionelle Speisen aus Malaysien. Unser absoluter Favorit ist das Nasi Lemak. Das ist Reis mit einer scharfen Sauce – dazu wird ein halbes Ei, Gurken, geröstete Erdnüsse und getrocknete Fische serviert. Sowohl zum Frühstück als auch Mittagessen wird das konsumiert.

In der Großstadt haben wir uns Glaubenshäuser aller Religionen angesehen. Wir haben hinduistische und buddhistische Tempel besucht. Außerdem waren wir bei Moscheen und Kirchen. Die Altstadt hat uns besonders gut gefallen. Dort gibt es einen großen Unabhängigkeitsplatz und noch gut erhaltene Gebäude aus der britischen Kolonialzeit. Am schönsten war es abends jedoch vor der Jamek Moschee – dort wird der (leider sehr schmutzige) Fluss blau beleuchtet und Nebel steigt auf. Wenn man dann auch noch die Stimme des Muezzin hört, dann ist die Stimmung eindeutig am Höhepunkt und wunderschön. Dort ist übrigens auch der Punkt an dem Kuala Lumpur entstanden und dann immer weiter gewachsen ist.

In Kuala Lumpur gibt es auch sehr viele hohe Häuser. Deshalb waren wir an einem Abend in einer Rooftop-Bar und haben den Sonnenuntergang genossen. Die weltweit höchsten Zwillingstürme stehen auch in Kuala Lumpur und sind wohl das bekannteste Gebäude. Die so genannten Petronas Twin Towers sind in der Nacht wunderschön beleuchtet und es gibt eine Musik- und Wassershow abends hinter den Türmen im Park. Natürlich haben wir uns die Türme auch von innen angesehen und durften so auf der Luftbrücke stehen. Von ganz oben konnten wir den anderen Zwillingsturm sehr gut sehen.

Der 7. höchste Fernsehturm steht auch in Kuala Lumpur. Er nennt sich KL Tower, aufgrund der Ähnlichkeit haben wir ihn aber Donauturm genannt. Die Aussicht sowohl bei Tag und Nacht war wieder umwerfend. Interessant ist auch, dass das zweithöchste Gebäude der Welt gerade ensteht. Wir haben es schon gesehen und konnten bereits erkennen wie das Gebäude mal aussieht, die Bauarbeiten sind jedoch noch nicht abgeschlossen.

Sowohl der Flughafen als auch das Regierungsviertel sind vom Zentrum Kuala Lumpurs weit entfernt. Das Regierungsviertel nennt sich Putrajaya und wurde völlig durchdacht geplant und erbaut. Die Gebäude sind sehr groß und wunderschön. Wir sind zu Fuß und mit einem elektrischen Roller durchgefahren und haben uns alles angesehen.

Wir mussten auch wieder einige „alltägliche“ Reiseaufgaben bewältigen. So waren wir beispielsweise das erste mal in einem „Self-Service Laundry“ – das war sehr lustig, denn zuerst haben wir alles waschen lassen und dann auch noch trocknen. In Summe hat das ca. 50 Minuten gedauert und währenddessen haben wir einfach gelesen. René war außerdem wieder einmal bei einem Friseur und hat eine stylische Frisur von einem Inder bekommen.

Die Zeit in Kuala Lumpur ist unglaublich schnell vergangen und wir haben uns sehr wohlgefühlt. Die gesamten 6 Wochen in Malaysien sind irrsinnig schnell vergangen und wir waren völlig überrascht, was das Land alles zu bieten hat. Vor der Weltreise wussten wir fast nichts über Malaysien und jetzt können wir sagen dass wir hier ganz viel Regenwald und Palmöl-Plantagen gesehen haben. Wir haben frei und wild lebende Orang Utans und andere Tiere gesehen. Wir haben kennen lernen dürfen wie man mit Bambus kocht und im Regenwald lebt. Wir haben nette kleine Städte mit viel Street Art gesehen und als Abschluss eine gut entwickelte Metropole besucht – danke für alles, liebes Malaysien.

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