Um in Sri Lanka quarantänefrei einreisen zu können, muss man vollständig gegen Covid-19 geimpft sein und einen aktuellen negativen PCR-Test vorweisen können. Zusätzlich muss man ein Visa beantragen und eine Health Declaration ausfüllen. Bereits beim Boarding in Dubai wurden diese Unterlagen kontrolliert und bei der Einreise in Colombo mussten wir nochmals alles vorlegen. Alles hat geklappt, es war schon spät in der Nacht, aber angenehm warm – willkommen in Sri Lanka!
Bevor wir uns in Richtung Süden zum Strand machten, haben wir uns vorgenommen, die Hauptstadt für einen Tag lang zu besichtigen. In Colombo gibt es nicht sehr viele Sehenswürdigkeiten, aber wir haben uns zwei Tempel angeschaut, den Gangaramaya-Tempel und Seema Malaka. Bevor wir noch bei der Moschee Jami Ul-Alfar waren, machten wir im Viharamahadevi Park eine kurze Pause.
Im Vergleich zu Dubai hatten wir natürlich einen Kulturschock. Colombo ist zwar auch relativ sauber, es ist jedoch ein Entwicklungsland und das merkt sofort. Am Flughafen warten viele Taxifahrer, die Geld verdienen wollen. Der Verkehr ist (für uns) sehr chaotisch – es sind viele Tuktuks und Motorräder auf der Straße und es wird ständig gehupt und für unsere Gewohnheiten ziemlich wild gefahren. Die Häuser sind alle eher klein und schon in die Jahre gekommen, manchmal sieht es in Wohngegend überhaupt nicht sauber aus. Auch sonst liegt oft Müll herum und niemand räumt es weg. Das Leben hier in Sri Lanka ist im Vergleich zu unserem mitteleuropäischen Standard völlig anders. Ganze Familien leben in kleinen Hütten, das kann man sich bei uns nicht vorstellen. Und doch hat Sri Lanka auch sehr viel zu bieten – sie wird oft als „die grüne Perle“ bezeichnet, weil der Boden sehr fruchtbar ist und die Natur echt viel zu bieten hat. Sind wir mal gespannt, was wir alles noch sehen.
Die einheimischen Leute hier sind ziemlich dunkel, sie haben ganz schwarze Augen und schwarze Haare und auch die Haut ist wirklich dunkel. Unsere helle Hautfarbe fällt deshalb stark auf und die Einheimischen wissen sofort, dass es sich bei uns um Touristen handelt. Dementsprechend wollen sie uns Taxifahrten anbieten, uns etwas verkaufen oder sie erzählen uns von ganz besonderen und schönen Plätzen, die sie uns unbedingt zeigen wollen. Da muss man oft ziemlich hartnäckig bleiben, um nicht mit jemanden ins Geschäft zu kommen, denn meistens zahlt man bei diesen Angeboten viel mehr als sonst üblich ist. Zum Glück bin ich nicht alleine unterwegs, als alleinreisende Frau stelle ich mir das nicht so angenehm vor.
Der Uber-Fahrer, der uns vom Flughafen zum Hotel gebracht hat, war aber sehr nett und freundlich und wir haben uns gut mit ihm unterhalten. Natürlich haben wir dann auch eine Tuktuk-Fahrt unternommen. In Colombo ist dies auch mit Uber möglich – das ist sehr bequem, da man sich dabei das Preisverhandeln erspart. Den Tag in Colombo haben wir also gut genutzt, an die Wärme (ca. 28 Grad) haben wir uns gleich gut gewöhnen können und damit stieg auch die Freude auf den Strand und die weiteren Tage in Sri Lanka.




