Die Expo 2020 ist eine Weltausstellung, die das Motto „Connecting Minds, Creating the Future“ hat. Eigentlich hätte diese Veranstaltung von 20. Oktober 2020 bis 3. April 2021 stattfinden sollen. Aufgrund von Covid-19 wurde sie auf 1. Oktober 2021 bis 31. März 2022 verschoben und behielt den Namen Expo 2020.
Es wurde abgestimmt, wer diese Weltausstellung machen darf und als die Wahl auf Dubai fiel, kündigte der Emir von Dubai Muhammed bin Raschid Al Maktum an, dass es eine Veranstaltung wird, die die Welt staunen lassen werde. Und diese Ankündigung kann ich nur bestätigen. Es ist wirklich ein Wahnsinn, was Dubai da auf die Beine gestellt und errichtet hat.
192 Nationen nehmen an der Veranstaltung teil und gestalteten einen eigenen Pavillon. Die Unterthemen Sustainability, Mobility und Opportunity sollen dabei im Fokus stehen. Und ich bin beeindruckt was die Länder alles präsentiert haben. Die Zukunftsvisionen und -pläne der einzelnen Staaten sind beeindruckend. Sei es die weitere Erkundung des Weltraums oder der extreme Fokus auf Nachhaltigkeit – ich hoffe und wünsche mir, dass die Länder diese Ziele nicht aus den Augen verlieren und die Welt dadurch wirklich ein Stück weit besser machen können. Was mich auch beeindruckt hat ist der Zusammenhalt und das gemeinsame Auftreten so vieler Länder. Ich finde es so schön wenn Friede und Harmonie zwischen allen Ländern, Kulturen und Menschen herrscht. Das war richtig schön zu sehen wie alle zusammenhelfen – bleibt nur zu Wünschen, dass es wirklich endlich mal Friede auf der ganzen Welt gibt. Als wir in dem Myanmar-Pavillon waren, war es zum Beispiel ein ganz eigenartiges Gefühl – das Land ist wunderschön und hätte sehr viel zu bieten, doch seit das Militär die Macht übernommen hat, geht es drunter und drüber und die Leute dort sind richtig arm. Das stimmt einem sehr traurig.
Der österreichische Pavillon war für uns natürlich besonders interessant und ich kann euch sagen, darauf können wir wirklich stolz sein. Es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen Österreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Nämlich dass beide Länder ungefähr gleich viele Einwohner haben und auch die Größe vom Land selbst ist sehr ähnlich und dann kommt noch dazu, dass sowohl in Österreich als auch den Vereinigten Arabischen Emiraten gerne Kaffee getrunken wird. Der Pavillon besteht aus mehreren Kegeln, die mit importierten Material aus Österreich erbaut wurden. Aufgrund der Bauweise ist keine elektrische Klimatisierung nötig, die Kegel sind aber angenehm kühl und werden gut durchlüftet – deshalb braucht der österreichische Pavillon im Vergleich zu anderen sehr wenig Energie.
Ich kann jetzt leider nicht zu jedem Pavillon etwas schreiben, da würde ich nie fertig werden. Was ich aber sagen kann ist, dass unsere Reiselust durch die Präsentationen nochmal gestiegen ist, alle Länder haben sich sehr bemüht einen schönen Pavillon herzeigen zu können. Die Welt hat wirklich so viele schöne Plätze und Orte, die man einfach sehen muss!
Was auch sehr interessant war ist, dass auf dem Gelände der Expo 2020 verschiedene selbstfahrende Roboter herumgefahren sind. Einer war zum Beispiel von der Polizei und hat die Menschen darauf aufmerksam gemacht, dass sie den Mund-Nasen-Schutz tragen müssen und ein anderer hat Essenslieferungen ausgefahren. Ob das in Zukunft überall normal sein wird? Schauen wir, was die Zukunft noch alles bringt!






